Durch zunehmende Naturkatastrophen und Umweltschäden fragen sich viele Menschen, wie es mit unserer Erde weitergehen wird. Selbst wenn man daran glaubt, als Nachfolger Jesu eines Tages "im Himmel" sein zu werden, stellt sich doch die Frage, was einen dort erwartet. Die Bibel gibt auf alle diese Fragen eine wunderbare Antwort: Gott wird unsere Erde neu machen.

Offenbarung 21,1
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.


Die Bibel berichtet davon, dass Gott unsere Erde neu machen wird. Zwar wird heute gelehrt, dass alles Leben sich auf unserer Erde durch Zufall entwickelt haben soll, doch gerade die Wissenschaft ist es auch, die gute Anhaltspunkte liefert, dies alles in Frage zu stellen (vgl. Evolution vs. Schöpfung).

Auf den ersten Seiten der Bibel wird uns auf jeden Fall davon berichtet, dass Gott diese Erde in sechs Tagen erschaffen hat und am siebenten Tag ruhte. Dabei bezeugt die Bibel, dass Gott alles wunderbar erschaffen hat:

1. Mose 1,31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Leider ist es aber so, dass der Mensch nach und nach seine Umwelt zerstört. Wir gehen mit unserer Erde um, als hätten wir noch zehn weitere in Reserve. Dabei wurde uns diese Erde nach 1. Mose 1,28 von Gott anvertraut, damit wir sie bebauen und bewahren. Doch inzwischen ist die Zerstörung der Umwelt schon so weit fortgeschritten, dass eine Umkehr fast nicht mehr möglich ist. Dabei ist es doch gerade die Natur, die uns Menschen die Liebe Gottes vermittelt. Wenn man die Vielfalt der Tiere, die Schönheit der Blumen und Pflanzen anschaut, dann bekommt man so eine Ahnung davon, mit wie viel Liebe Gott unsere Erde einst geschaffen hat. Er hat Freude daran, seinen Geschöpfen eine wunderbare Umwelt zu schenken.

Satan ist natürlich daran interessiert, unsere Umwelt zu zerstören, so dass wir den Blick für die Liebe Gottes verlieren. Wenn sich die Wiederkunft Jesu nähert, wird dies noch deutlicher werden:


Römer 8, 20-22
Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstigt.

Offenbarung 11,18
Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.


Für diese Erde stehen die Prognosen also relativ schlecht. Doch Gott hat ja verheißen, diese Erde neu zu machen. Wer also an die Schöpfermacht Gottes glaubt, der darf sich darauf freuen, einmal wieder im Paradies leben zu dürfen. Betrachten wir deshalb ein wenig genauer, was uns auf der neuen Erde erwarten wird:


Offenbarung 21,1-4
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.


Anhand dieser Verse bekommen wir schon eine gute Vorstellung von der neuen Erde. Jesus hat ja versprochen, dass seine Nachfolger eigene Wohnungen bei Gott erhalten werden:

Johannes 14,2.3 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.

Diese Wohnungen, die sich in der heiligen Stadt befinden, werden die Aufenthaltsorte der Nachfolger Jesu während des 1000 jährigen Reichs sein. Am Ende der 1000 Jahre wird diese heilige Stadt aus dem Himmel auf die neue Erde kommen. Damit wird Gott seinen Regierungssitz auf die neue Erde verlegen. Dies wird sicherlich deshalb geschehen, weil sich hier auf unserer Erde der Erlösungsplan abspielte. Hier fasste die Sünde Fuß. Hier wurde der Sohn Gottes Mensch um am Kreuz für seine Geschöpfe zu sterben.

Ebenfalls eine wunderbare Tatsache wird sein, dass es auf der neuen Erde kein Leid, kein Schmerz und keinen Tod mehr geben wird. Die Erlösten werden ausrufen:

1. Korinther 15,55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?

Empfehlung


1. Korinther 2,9
Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.


Die neue Erde wird so wunderschön werden, dass wir uns das gar nicht vorstellen können. Wenn man z. B. an die Südsee denkt, dann gibt es ja selbst heute noch wirklich schöne Orte. Doch wird man sich an die heutigen Schönheiten nicht mehr erinnern, weil das, was Gott verheißen hat, über unsere Vorstellung geht:

Jesaja 65,17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.

Keinen einzigen Gedanken werden die Gläubigen an die jetzige Welt verschwenden. Alles wird genial sein. Keine Krankheit wird es mehr geben. Selbst Menschen, die heute unter körperlichen Behinderungen zu leiden haben, werden davon befreit werden:


Jesaja 35,5.6
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.

Jesaja 11, 6.7
Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, daß ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder.


Nachdem wir jetzt wissen, dass wir durch die neue Erde das verlorene Paradies wiedererlangen werden, bleibt noch eine letzte Frage offen: Werden wir als Geisteswesen, als Menschen mit realen Körpern oder als was werden wir auf der neuen Erde sein?

Philipper 3,20.21 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, daß er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.

Wir werden also einen verherrlichten Körper haben, gleich wie ihn Jesus nach seiner Auferstehung hatte. Welchen Körper hatte aber Jesus nach seiner Auferstehung?

Lukas 24,36-39 Als sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Faßt mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, daß ich sie habe.

Diese Stellen belegen eindeutig, dass wir auf der neuen Erde normale Menschen sein werden. Nur wird unser Körper nicht mehr unter dem Einfluss und Fluch der Sünde stehen. Darum lasst uns wie Petrus sagen:

2. Petrus 3,13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
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