In der Offenbarung steht die schrecklichste Warnung, die jemals von Gott an die Menschheit ergangen ist. Wer das Zeichen das Tieres annimmt, den wird der Zorn Gottes treffen. Dieser Zorn Gottes beinhaltet die Ausgießung der sieben letzten Plagen, die nach Offenbarung 15/16 über die ganze Menschheit hereinbrechen werden. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass es sich bei dem Zeichen des Tieres um die RFID Chips handelt, die unter die Haut implantiert werden. Aber kann ein Hightec-Implantat überhaupt den Zorn Gottes hervorrufen? Und wie können RFID Chips zu falscher Anbetung führen? Es muss folglich etwas anderes dahinter stecken. Aber was? Was ist mit dem Malzeichen des Tieres gemeint? Und wann nimmt man es an? Die Bibel gibt darauf eine eindeutige Antwort!

Offenbarung 14,9-11
Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt.


Dies ist die dritte der drei letzten Botschaften aus Offenbarung 14, die vor der Wiederkunft Jesu den Menschen verkündet werden.

Hinweis: Bei dieser Warnungsbotschaft wird gesagt, dass alle, die das Zeichen annehmen, gequält werden und ihr Rauch von Ewigkeit zu Ewigkeit (griech. = Äon, kann endlich und unendlich sein) aufsteigen wird. Dies bedeutet aber nicht, dass die Menschen ewig in einer Hölle sein werden. Was wäre dies für ein Gott, der die Menschen ewig foltern würde? Nein, es geht um die Auswirkungen der Sünde. Wer das Malzeichen des Tieres annimmt und sich damit letztendlich gegen Gott entscheidet, der wird für alle Ewigkeit aufhören zu existieren (vgl. "Die Hölle").

Vor was wird hier gewarnt?
  • Vor der Anbetung des Tieres
  • Vor der Anbetung des Bildes des Tieres
  • Vor der Annahme des Zeichens des Tieres
In der biblischen Prophetie kommen sehr viele Tiere vor. Von daher ist das Malzeichen des Tieres nicht einfach nur ein Ausdruck, sondern es handelt sich dabei um das Zeichen eines ganz bestimmten Tieres. Wenn wir also wissen wollen, was dieses Zeichen ist, dann müssen wir uns zuerst überlegen, wer genau das Tier ist! Nach Daniel 7,17 ist ein Tier in der Prophetie ein Symbol für eine politische Macht. Aus dem obigem Bibeltext können wir entnehmen, dass dieses Tier zum einen angebetet wird - es also auch eine religiöse Macht ist - und dass zum anderen von diesem Tier ein Bild errichtet wird. Wir suchen folglich nach einer religiös-politischen Macht, von der ein Abbild, eine Kopie, erstellt wird:

Offenbarung 13,11.14 Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde ... und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.

Es soll also ein Bild von einem Tier errichtet werden, das eine tödliche Wunde hatte. Diese Wunde sollte aber wieder heilen. Damit können wir das Tier mit dem Malzeichen eindeutig identifizieren:


Offenbarung 13,1-4
Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, ... Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier ... und beteten das Tier an ...


Das Bild des Tieres wird also vom ersten Tier aus Offenbarung 13 erstellt, da dieses Tier eine tödliche Wunde hat, die wieder heilen soll. Diese Macht besitzt folgende Merkmale:
  • V1: Sie geht aus Völkern hervor
  • V1: Sie sieht dem Drachen aus Offenbarung 12 ähnlich
  • V1: Sie lästert Gott
  • V2: Sie erhält seine Macht vom römischen Reich
  • V2: Sie erhält eine tödliche Wunde, die wieder heilen wird
  • V3: Sie ist auch eine religiöse Macht
  • V5: Sie wirkt vordergründig für 1260 Jahre
  • V7: Sie verfolgt die Christen
  • V7: Sie herrscht über alle Menschen
Hinweis: Eine ausführliche Betrachtung der Merkmale des Tieres findet sich unter Offenbarung 13.

Wenn wir nach einer Macht suchen, die alle diese Kriterien erfüllt, dann gibt es nur eine einzige Lösung: das päpstliche Rom! Es entstand mitten in Europa, erhielt seine Machtbefugnisse von römischen Kaisern, lästert Gott z. B. durch die Sündenvergebung, erhielt 1798 n. Chr. durch Napoleon eine tödliche Wunde, ist natürlich auch eine religiöse Macht, herrschte von 538 - 1798 n. Chr. für 1260 Jahre als Kirchenstaat, hatte Macht über die damals bekannte Welt und verfolgte alle Andersgläubigen, so dass viele Millionen von Menschen ihr Leben verloren. Das erste Tier aus Offenbarung 13 symbolisiert das Papsttum!

Was ist aber nun das besondere Zeichen des päpstlichen Roms? Um das Malzeichen verstehen zu können, muss man zuerst das Siegel Gottes verstehen:

Empfehlung


Offenbarung 6,12-17
Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird. Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort. Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?


Das sechste Siegel bringt uns in die Zeit der Wiederkunft Jesu. Dies kann man von den ganzen Ereignissen ableiten, die hier genannt werden. Entscheidend bei diesem Text ist allerdings der letzte Satz. Es wird die Frage gestellt, wer bei der Wiederkunft Jesu, dem großen Tag des Zorns, bestehen kann. Die Frage wird in den nächsten Versen beantwortet:

Offenbarung 7,1-4 Danach sah ich vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind über die Erde blase noch über das Meer noch über irgendeinen Baum. Und ich sah einen andern Engel aufsteigen vom Aufgang der Sonne her, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief mit großer Stimme zu den vier Engeln, denen Macht gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zu tun: Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen. Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend ...

Bei der Wiederkunft Jesu werden also diejenigen bestehen, die das Siegel Gottes an ihrer Stirn haben. Was aber ist dieses Siegel?

Offenbarung 14,1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.

Das Siegel Gottes ist also der Name des Vaters und der Name des Lammes. Dieser Name steht auf der Stirn der 144.000, die mit dem Siegel Gottes an ihrer Stirn versiegelt wurden. In der Bibel hat der Name sehr oft etwas mit dem Charakter einer Person zu tun. Aus diesem Grund wurde auch oft der Name einer Person geändert:
  • Aus Abram wurde Abraham
  • Aus Sarai wurde Sarah
  • Aus Jakob wurde Israel
  • Aus Simon wurde Petrus
  • Aus Saulus wurde Paulus
Zu diesem Thema gibt es im Alten Testament eine sehr interessante Geschichte. Mose sprach mit Gott und wollte sich versichern, dass Gott mit ihm war. Und um ganz sicher zu gehen, wollte Mose nach 2. Mose 33,18 die Herrlichkeit Gottes sehen. Entscheidend ist, was Gott darauf antwortete:

2. Mose 33,19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des HERRN: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.

Mose wollte die Herrlichkeit Gottes sehen. Aber die Herrlichkeit Gottes, sein Charakter, ist sein Name! Wenn nun die 144.000, also diejenigen, die bei der Wiederkunft bestehen werden, mit dem Namen Gottes versiegelt werden, dann bedeutet dies, dass sie den Charakter Gottes, seine Herrlichkeit, als Siegel haben. Was aber ist der Charakter Gottes? Dazu betrachten wir folgende Bibelstellen:

3. Mose 11,44 Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, so daß ihr heilig werdet, denn ich bin heilig;

5. Mose 32,4 Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er.

Markus 10,18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.


Wie also ist Gottes Charakter? Gott ist heilig, gerecht, wahrhaftig und gut. Was aber sagt die Bibel über Gottes Gesetz?

Römer 7,12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.

Die 10 Gebote stellen darum nicht nur ein Satz von Regeln dar, sondern sie sind Ausdruck des Charakter Gottes! Aus diesem Grund hat Gott ganz konkrete Erwartungen an seine Nachfolger:

2. Mose 13, 5.9 Wenn dich nun der HERR bringen wird in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter, das er dir geben wird, wie er deinen Vätern geschworen hat, ein Land, darin Milch und Honig fließt ... Darum soll es dir wie ein Zeichen sein auf deiner Hand und wie ein Merkzeichen zwischen deinen Augen, damit des HERRN Gesetz in deinem Munde sei; denn der HERR hat dich mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt.

5. Mose 6,4-9 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein ...

Hesekiel 20,12.19.20 Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, daß ich der HERR bin, der sie heiligt. ... Nach meinen Geboten sollt ihr leben, und meine Gesetze sollt ihr halten und danach tun; und meine Sabbate sollt ihr heiligen, daß sie ein Zeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wißt, daß ich, der HERR, euer Gott bin.


Diese wenigen Texte machen deutlich, dass Gott von seinen Nachfolgern erwartet, dass sie nach seinen Geboten leben. Darum lautet auch eine der beiden wichtigsten Lehren der Bibel folgendermaßen:

Prediger 12,13 Laßt uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.

Auch im Neuen Testament hat sich in dieser Hinsicht nichts geändert:

1. Johannes 2,4 Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.

Die Gebote Gottes gelten deshalb für alle Menschen, weil sie den Charakter Gottes ausdrücken. Und der Charakter Gottes, der Name Gottes, sein Gesetz, soll wie ein Merkzeichen zwischen den Augen sein. Es soll ein Zeichen auf der Stirn der Gläubigen sein!

Siegel wurden sehr oft von Königen verwendet. Dabei enthielt solch ein Siegel oft drei Dinge: 1. den Namen, 2. das Amt und 3. das Herrschaftsgebiet (z. B. Friedrich I., König von Preußen). Interessant ist, dass sich solch ein Siegel im Zentrum der Gebote Gottes befindet:

2. Mose 20,8-11 Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
  • 1. Der Name: HERR (= hebr. Jhwh)
  • 2. Das Amt: Schöpfer
  • 3. Das Herrschaftsgebiet: Himmel und Erde
Das 4. Gebot - das Sabbatgebot - beinhaltet das Siegel Gottes!


Offenbarung 14,12
Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!


Im Gegensatz zu denen, die das Malzeichen des Tieres annehmen und dadurch den Zorn Gottes zu spüren bekommen, wird im selben Kapitel eine Gruppe beschrieben, die "Heiligen", die die Gebote Gottes hält. Die entscheidenden Kennzeichen der Versiegelten, der 144.000, derjenigen, die den Namen Jesu und des Vaters auf ihrer Stirn haben, sind das Halten der Gebote und der Glaube an Jesus. Der Name Gottes auf der Stirn steht also in direkter Verbindung mit dem Halten der 10 Gebote.

Offenbarung 13,16.17 Und es macht, daß sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

Während diejenigen, die bei der Wiederkunft Jesu bestehen werden, den Namen Gottes als Siegel auf ihre Stirn bekommen, machen sich alle anderen das Malzeichen des Tieres, den Namen des Tieres, auf ihre Stirn. Am Ende werden also alle Menschen einen Namen auf ihrer Stirn geschrieben haben. Entweder den Namen Gottes oder den Namen des Tieres. Entweder, sie haben den Charakter Gottes - wie er in den 10 Geboten zum Ausdruck kommt - verinnerlicht, oder aber den Charakter des Tieres.

Der Unterschied dieser beiden Gruppen besteht also darin, dass die einen die Gebote Gottes halten und die das Malzeichen des Tieres annehmen es nicht tun. Das Malzeichen des Tieres muss also mit den 10 Geboten zu tun haben!


Daniel 7,25
Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.


In Daniel 7 wird eine religiös-politische Macht beschrieben, die sich unterstehen wird, das Gesetz Gottes zu verändern. Wer diese Stelle im Alten Testament studiert, der erkennt, dass es sich um dieselbe Macht handelt, die auch als erstes Tier in Offenbarung 13 erwähnt wird: das päpstliche Rom.

Wie hat nun das päpstliche Rom die Gebote Gottes verändert?

Das zweite Gebot, das die Anbetung von Bildern verbietet, ist aus dem Gesetz entfernt worden. Das vierte Gebot ist so verändert worden, dass es die Feier des ersten, statt des siebten Wochentages vorschreibt (vgl. Der Ruhetag Gottes). Das päpstliche Rom besteht darauf, dass das zweite Gebot ausgelassen wurde, weil es in dem ersten enthalten und deshalb überflüssig sei. Da aber vorhergesagt wurde, dass das päpstliche Rom Zeit und Gesetz ändern wird, muss sich diese Prophezeiung auf die Veränderung des 4. Gebotes beziehen, da dieses nicht weggelassen, sondern wirklich verändert wurde.

Betrachten wir nun folgende Zitate der Kirche selbst:

Catholic Record vom 01.09.1923: "Wir haben in der autoritativen Stimme der Kirche die Stimme von Christus selbst. Die Kirche steht über der Bibel. Die Übertragung der Beachtung des Sabbats vom Samstag auf den Sonntag ist Beweis genug für diese Tatsache. Wer die Autorität der Kirche ablehnt, hat keine hinreichende oder angemessene Begründung oder Rechtfertigung für den Austausch des Sonntags an Stelle des Samstags im dritten, bei den Protestanten ist es das vierte, Gebot Gottes."

Peter Geiermann CSSR, in "A Dochtrinal Catechism", 1957 Edition, S. 50: "Wir halten statt des Samstags den Sonntag, weil die katholische Kirche die Heiligkeit des Samstags auf den Sonntag übertragen hat."

Brief, 28.10.1895, von C. F. Thomas, Kanzler von Kardinal Gibbons: "Natürlich behauptet die katholische Kirche, dass die Veränderung ihr Akt war ... Und dieser Akt ist ein Zeichen ihrer kirchlichen Macht und Authorität in religiösen Angelegenheiten."

Catholic Mirror vom 23.12.1893: "Vernunft und Sinn verlangen die Annahme der einen oder der anderen Alternative: Entweder Protestantismus und die Heilighaltung des Samstags oder Katholizismus und die Heilighaltung des Sonntags. Ein Kompromiss ist unmöglich."

The Catholic Univers Bulletin, 14.09.1942, S.4: "Die [katholische] Kirche machte kraft ihrer vom Gründer verliehenen göttlichen, unfehlbaren Autorität den Sonntag statt dem Sabbat zum Ruhetag. Protestanten, die sich allein zur Bibel als Richtschnur des Glaubens bekennen, haben keine Grundlage für die Sonntagsheiligung. In dieser Hinsicht sind die Siebenten-Tags-Adventisten die einzigen konsequenten Protestanen."

Sentinel, Pastor's page, Saint Catherine Catholic Church, Algonac, Michigan, 21.05.1995: "Vielleicht die verwegenste Sache, die revolutionärste Änderung, die die Kirche jemals durchgeführt hatte, geschah im ersten Jahrhundert. Der heilige Tag, der Sabbat, wurde vom Samstag in den Sonntag verändert. "Der Tag des Herrn" (dies Dominica) wurde ausgewählt, nicht aufgrund einer Anweisung in der Schrift, sondern durch die kirchliche Ausübung ihrer eigenen Macht. Der Tag der Auferstehung und der Pfingsttag 50 Tage später fielen auf den ersten Tag der Woche. Er wurde zum neuen Sabbat. Jeder, der denkt, dass die Schrift die alleinige Autorität sein sollte, sollte logischerweise Siebenten-Tags-Adventist werden und den Samstag heiligen."


Hinweis: Weitere Zitate, auch von anderen Kirchen, finden Sie unter Zitate zum 4. Gebot.

Also nicht nur die Bibel, sondern auch die Kirche selbst bezeugt, dass der Sonntag das Zeichen der Autorität Roms ist. Das Malzeichen des Tieres ist der Sonntag!


2. Mose 31,12.13
Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Israeliten: Haltet meinen Sabbat; denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Geschlecht zu Geschlecht, damit ihr erkennt, daß ich der HERR bin, der euch heiligt.


Im Gegensatz zum Sonntag, der das Zeichen der Autorität Roms ist, ist der Sabbat (vgl. Der Ruhetag Gottes) das klare Zeichen zwischen Gott und den Menschen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum der Sabbat das besondere Zeichen zwischen Gott und den Menschen ist.


2. Mose 20,8-11
Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.


Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus diese Erde und uns Menschen erschaffen (vgl. Jesus als Schöpfer). Gott hat deshalb ein Recht auf Anbetung, da er der Schöpfer ist. Jesus selbst sagte, dass er als Schöpfer dieser Erde der Herr auch über den Sabbat ist (vgl. Matthäus 12,8). Des Weiteren sagte Jesus, dass das Gesetz unveränderlich ist:

Matthäus 5,17.18 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

Der Sabbat ist der biblische Ruhetag. In der ganzen Bibel findet sich nicht eine Stelle, die den Menschen gebietet, den Sonntag zu heiligen (vgl. Zitate zum 4. Gebot). Das Papsttum verlegte den Tag der Ruhe vom siebenten auf den ersten Tag der Woche. Das Gebot zum Gedenken an den Schöpfer wurde dadurch verändert. Dabei ist Gott unveränderlich. Und weil Gott unveränderlich ist, ist sein Gesetz ebenfalls unveränderlich:

Römer 7,12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.

Kommen wir nun zu dem Bild des Tieres und seiner Bedeutung.


Offenbarung 13,11-14
Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redetet wie ein Drache. Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Und es tut große Zeichen, so daß es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen; und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.


Johannes sah neben dem päpstlichen Rom noch ein zweites Tier aufsteigen. Wie wir in Offenbarung 13 schon gesehen haben, passen alle Merkmale sowie die zeitlichen Aspekte nur auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Die USA sind es also, die dem Tier ein Bild errichten werden.

Die USA sind eine protestantische Nation, in der der Republikanismus (politische Freiheit) und der Protestantismus (religiöse Freiheit) die Grundsätze der Nation ausmachen. Betrachten wir noch einmal die Warnungsbotschaft:

Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an ...

Ob man nun das päpstliche Rom oder das Bild des päpstlichen Roms anbetet, ist egal. Man nimmt auf jeden Fall das Zeichen an, das wir schon als den Sonntag, das Zeichen der Autorität Roms, identifiziert haben.

Das Bild des Tieres wird die Kopie des päpstlichen Roms sein. Eine Verbindung von Kirche und Staat, die mit Hilfe des Staates ihre religiösen Ansichten durchsetzen wird. Diese religiösen Ansichten werden in punkto Sonntagsheiligung dem päpstlichen Rom entsprechen. Nach Martin Luther (vgl. Warum so viele Religionen?) ist der Protestantismus darin begründet, dass nur die Bibel und nichts als die Bibel als Grundlage des Glaubens zählt (sola scriptura). Der Sonntag hat aber seinen Ursprung nicht in der Bibel, sondern in römischer Tradition. Und wer auf Traditionen, anstatt auf biblische Lehren, seinen Glauben aufbaut, verleugnet im Grunde genommen das protestantische Prinzip.

Obwohl die historischen als auch die biblischen Fakten heute bekannt und eindeutig sind - denn Jesus ist am ersten Tag der Woche auferstanden und am Tag zuvor ruhten die Frauen nach dem Gesetz -, sind viele Menschen davon überzeugt, dass der Sonntag der siebte Tag der Woche und damit der biblische Ruhetag ist. Doch der Mittwoch macht nur dann Sinn, wenn er auch die Mitte der Woche ist. Und in vielen Sprachen dieser Erde klingt das Wort für Samstag ähnlich wie Sabbat (vgl. Der Ruhetag Gottes). Wer nun unwissentlich den Sonntag hält, der nimmt aber noch nicht das Malzeichen des Tieres an. Denn Gott sieht über die Zeit der Unwissenheit hinweg:

Apostelgeschichte 17,30 Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, daß alle an allen Enden Buße tun.

Wann nimmt man aber das Malzeichen des Tieres an?

Dies wird dann der Fall sein, wenn die Protestanten Amerikas den Staat zur Durchführung ihrer Absichten bewegen werden. Amerika wird die Sonntagsheiligung erzwingen und dadurch wird dem Papsttum gehuldigt. Alle anderen Länder dieser Erde werden dem Beispiel Amerikas folgen. Doch wenn die Sonntagsgesetze kommen und die Welt über ihre Bedeutung aufgeklärt wird, erst dann, wenn die Menschen zwischen Gottes Gesetz und dem Gesetz der Menschen wählen müssen, wird man das Malzeichen des Tieres empfangen. Die Folgen davon werden die letzen Plagen sein (vgl. Offenbarung 15/16). Bei diesem Kampf wird die ganze Menschheit in zwei Klassen geteilt sein. Die einen werden das Malzeichen des Tieres annehmen und die anderen werden den Sieg über das Tier und sein Zeichen erhalten (vgl. Offenbarung 15,2). Die einen werden sich für den Schöpfer des Himmels und der Erde entscheiden und seinen Sabbat heiligen und die anderen werden sich Satan und seinen Mächten anschließen. Dies wird der Höhepunkt des großen Kampfes zwischen Christus und Satan sein.


Maleachi 3,23.24
Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.


Vor der Wiederkunft Christi, dem großen und schrecklichen Tag des HERRN, wird Elia kommen. Was aber war das Besondere von Elia?

1. Könige 18,21 Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach.

Elia rief das Volk Gottes zur Entscheidung auf. Entweder Gott nachzufolgen oder dem Baal. Genau dasselbe wird auch kurz vor der Wiederkunft Jesu geschehen. Die Botschaft wird lauten, entweder Gott aus Liebe zu ihm nachzufolgen und seinen Sabbat zu halten oder dem Tier zu folgen und sein Malzeichen anzunehmen. Diese Botschaft des Elia wird zum lauten Ruf in Offenbarung 18,1-4 anschwellen, durch den das Volk Gottes aus den verschiedenen gefallenen Religionen herausgerufen wird. Wenn dieser Ruf beendet wird, wenn Jesus seinen Mittlerdienst im Himmel beendet und die Gnadenzeit für die Menschheit endet, dann ergeht folgendes Urteil Jesu:

Offenbarung 22,11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.

Das besondere Merkmal des Tieres und seines Bildes ist die Übertretung des Gesetzes Gottes. Wer wissentlich das falsche Gesetz hält, gibt damit Rom und nicht Gott die höchste Ehre. Aber Gott warnt uns vor der Beachtung der Einrichtung des Tieres. Durch Jesus Christus allein können wir gerecht werden (vgl. Römer 1,17). Aus Dankbarkeit für das Geschenk des ewigen Lebens und aus Liebe zu unserem Erlöser sollten wir seinen Willen tun und auch seine Gebote halten:

Johannes 14,15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.  
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